Wanderbericht zur 11. Planwanderung am 17. November 2019
Es war
eine typische Novemberwanderung: Feuchtkaltes Wetter mit morgendlichem Nebel.
Bei diesen Bedingungen führte die Wanderung vom französischen Lauterbourg aus
zunächst am Rhein entlang Richtung Neuburg. Dabei konnten unterwegs
verschiedene auf Buhnen sitzende Wasservögel beobachtet werden wie z.B.
Stockenten, Kanadagänse, ein Reiher und ein Kormoran (ja, dieser war
tatsächlich allein). Was Nebel optisch verschlucken kann, wurde klar als auch
ein rheinaufwärts fahrender Schubverband „plötzlich“ in seiner ganzen Größe
auftauchte. Die unbestrittenen Stars des Tages waren aber die Nutrias in der
Nähe der Neuburger Fähre. Die drollig wirkenden Tiere sind offensichtlich
Menschen gewöhnt, denn kaum bleibt jemand am Straßenrand stehen, kommen sie die
Böschung herauf in der offensichtlichen Erwartung irgendwelcher Leckereien.
Wenn es nichts gibt, wird auch testweise mal ein Schuh ausprobiert. Vor den
Nagezähnen sollte man jedenfalls Respekt haben. Der weitere Weg führte an der Lauter
entlang bis Berg, wo in der Braustube eingekehrt wurde. Die drei Servicekräfte
waren diesmal deutlich besser organisiert als diejenigen der Oktober-Einkehr,
so dass jeder zu seiner Zufriedenheit verköstigt wurde. Leider wurde der
zwischenzeitliche Nieselregen nicht weniger, so dass die Wanderer froh waren,
in den warmen, trockenen Bus einsteigen zu können. Fazit des Tages: Das Wetter
in Frankreich ist auch nicht besser als unseres.
A. Daum