Wanderfahrt 2024 - PWV Herxheim

Pfälzerwald-Verein Ortsgruppe Herxheim
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Wanderfahrt nach Slowenien vom 23. – 29.06.2024
Nach einigen Jahren Pause ging es wieder auf „große Fahrt“: Ziel war Bled in Slowenien am gleichnamigen See, das nach 12-stündiger Fahrt – natürlich mit Pausen und den fast unvermeidlichen Staus… - erreicht wurde. Der erste Tag am Urlaubsort galt unter der Führung von Reiseleiterin Ksenia der Besichtigung der unmittelbaren Umgebung, d.h. der Burg und der Insel im See mit Kirche und Glockenturm, wozu sie viel Historisches aus der wechselvollen Geschichte des Landes zu berichten wusste. Der nächste Tag war bestimmt von Bohinj-See und Mostnica-Tal. Nach einer kurzen Regendusche für alle am Anfang wanderten einige Teilnehmer mit Ksenia von Stara Fuzina bis zum Campingplatz am Ende des Sees. Alle anderen nahmen vorher eine kleine „Umleitung“ durch das herrliche Mostnicatal, wo das herrlich türkisblaue Wasser auf seinem Weg durch Schlucht-ähnliche Einschnitte bis zum felsendurchsetzten Wasserlauf inkl. eines „steinernen Elefanten“ direkt am Weg zu bewundern war.
Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch der riesigen Karsthöhle von Postojna am Mittwoch. Unglaublich, was Wasser und gelöste Mineralien im Lauf von Jahrmillionen formen können. Genauso beeindruckend ist aber auch die mittlerweile elektrisch betriebene Bahn, mit der die Besucher ca. 3,5 km in das Höhlensystem hineingefahren werden. Für den Rundgang zu Fuß würde man sich mehr Zeit und Ruhe wünschen, aber es gibt zuviele Menschen, die dieses Naturwunder sehen möchten, so dass man bisweilen sogar höflich angetrieben wird weiterzugehen. Nachmittags reichte es noch für einen Besuch in Ljubljana, wo Gästeführerin Natascha die wesentlichen Daten der Stadt auf einem Rundgang erklärte.
Am Donnerstag führte die Wanderung durch die wunderschöne Vintgar-Klamm (mit Morgennebel), wo sich das türkisblaue Wasser im Lauf der Zeit durch das Gestein nach unten gearbeitet hat und je nach Breite der Passage mit beachtlicher Wucht auch in kleinen Wasserfällen durch die Klamm schoss. Da es in der Klamm nur im Einbahnstraßenprinzip zugeht, führte der Weg anschließend hinauf zur Katharinenkapelle, in deren Nähe eingekehrt und der Blick hinunter nach Bled genossen werden konnte, bevor der Fußweg dorthin in Angriff genommen wurde.
Am letzten Wandertag ging es auf die Hochebene von Pokljuka (ca. 1300 m Höhe), die durch das winterliche Biathlon bekannt ist. Trainiert wird allerdings auch im Sommer auf Rollerski, was auf der Fahrt hinauf vielfach zu beobachten war. Die Wanderung führte vom Biathlon-Zentrum bei bestem Wetter über herrlich blühende Wiesenlandschaften, wo einige botanische Besonderheiten zu sehen waren, z.B. die zu den Orchideen gehörenden Knabenkräuter in großer Zahl. Nach dem einen oder anderen Ausblick auf das Triglavmassiv erfolgte die Einkehr in der kleinen Siedlung Uskovnici wunderbar idyllisch unter Bäumen mit hausgemachten Speisen. Auch auf dem Rückweg gab es noch viel zu entdecken bis das Biathlon-Zentrum wieder erreicht war.
Die Heimfahrt am Samstag verlief wie die Hinfahrt ohne größere Probleme, wenn man die üblichen Staus ignoriert. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Busfahrer Gerd, der jederzeit entspannt, gut gelaunt, souverän und hilfsbereit war. Danke auch an die Firma Eisinger, die bei den planerischen Vorbereitungen in bekannt gründlicher Manier tatkräftig unterstützt hat.
Astrid Daum
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