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Planwanderung 2024 am 17. März
Unter den
erstaunten Blicken eines Graureihers am Ortsausgang von Herxheim Richtung
Offenbach ging es diesmal mit dem kleinen Bus nach Albersweiler-St. Johann. Von
hier aus führte der Weg über vielfach ausnehmend „zarte“ Wege durch üppig
bemoosten Wald bergauf Richtung Orensfels. Wer wollte, konnte diese letzte
Hürde vorbei am Gleitschirmspringer-Startplatz auch noch erklimmen und die
beachtliche Aussicht in die Rheinebene über den Trifels bis in den Wasgau
bestaunen. Die Sicht war nicht optimal, aber das muss man bei milchigem
Sonnenschein einfach akzeptieren. Die Mittagsrast wurde im idyllisch gelegenen
Naturfreundehaus am Kiesbuckel eingelegt, wo sich die Gruppe in der
Schorlelounge stärkte. Auf dem Weg bergab zurück nach St. Johann fühlte man
sich bisweilen wie im Urwald: Wild durcheinanderliegende, umgefallene
Baumstämme, die hier dem natürlichen Kreislauf von Werden und Vergehen
überlassen werden; es sah aus wie Mikado im XXL-Format. Auch die ersten grünen
Triebe an Büschen und Bäumen, hier und da ein Büschel Osterglocken und viele
Blattaustriebe des Fingerhuts deuteten auf den bevorstehenden Frühling hin. Und
wie gesagt: In frischem Grün leuchtendes Moos an nahezu jedem Baumstamm (dem vielen
Regen sei Dank…). Wenn die Pflanzen-App recht hat, waren z.B. Besenmoos und
Tamarisken-Thujamoos zu identifizieren, die wirklich so aussehen wie sie
heißen. Es war also mal wieder ein rundum gelungener Wandersonntag, der Appetit
macht auf die nächste Tour am 14. April zum Teufelstisch im
Raum Hinterweidenthal.
Astrid Daum